1. Juli – Ghana kriegt seine Unabhängigkeit, wir fahren ins Sajuna Beach Resort
Heute im Angebot: ein weiterer Nationalfeiertag. Hier kommen wir aus dem Feiern gar nicht mehr heraus! Uns stellte sich nun einmal mehr die Frage, wie wir diesen zusätzlichen freien Tag am besten nutzen könnten. Da flatterte auch schon eine Einladung ins Sajuna Beach Resort am Volta Lake quasi zur Tür herein. Einzige Bedingung: for happy people only! Also checkten wir schnell unseren Gemütszustand, nur um ein weiteres Mal festzustellen, dass wir hier in Ghana überall, sowie zu jeder Tages – und Nachtzeit HAPPY sind. Bedingung erfüllt, Problem gelöst – jetzt mussten wir nur noch irgendwie dorthin kommen. Doch mit Freunden wie Sisi-Fufu, Prince und Jones, die sowohl die Fahrt, als auch deren Kosten übernehmen, stand unserem „Strandausflug“ nichts mehr im Wege :-)
Mit Bikini und Sonnencreme bewaffnet betraten wir nach 3 Stunden Fahrt den Campus – und konnten im ersten Moment unseren Augen nicht trauen!
Beim Anblick von den Pools, der Bar, den Wassersportangeboten, und den aberhundert, mehr oder weniger betrunkenen Menschen, mussten wir unweigerlich an Accra denken. Doch obwohl die Szene, die sich uns bot, sehr an europäisches Springbreak erinnerte, konnten wir uns an diesem Ort erstaunlich wohl fühlen. Denn im Gegensatz zur Accra Mall konnte man hier zwischen den Zigarettenstummeln und Alkopops der westlich orientierten Jugend auch das Ghana finden, das wir lieben und leben: wir hatten unsere ghanaischen Freunde um uns herum, aßen typisch ghanaische Gerichte von der Straße (diesmal auf dem Speiseplan: superleckere Garnelen mit „Reistalern“, sowie Joloff mit Hühnchen und Fanta zum Runterspülen ;-) ) und schwangen unsre Hüften zu einem vertrauten Ghanaian Hiplife-Song nach dem anderen. Kurzum: wir fühlten uns pudelwohl!
Einziger Haken: wir waren 2 kleine weiße Inseln im großen Schwarzen Meer. Und jenes überflutete uns komplett, als wir uns eine Abkühlung im Pool holen wollten. Prince und RastaFriedRice versuchten zwar, uns vorm Ertrinken zu retten, doch vergeblich – die 2 Ubrunis gingen in den unaufhörlich von neuem anrollenden schwarzen Wellen gnadenlos unter. Unser Überlebenskampf im Swimmingpool dauerte ganze 2 Minuten an. Dann hatten wir es endlich an den rettenden Beckenrand geschafft, wo wir den hunderten Händen entkommen konnten, die im Wasser praktisch jeden Quadratzentimeter unserer weißen Haut bedeckten. Klingt komisch – war schrecklich!
Nach diesem einschneidenden Erlebnis mussten wir uns erst einmal mit einem Glas Fanta in der Hand setzen. Immer noch froh über die geglückte Flucht aus dem Pool, bevorzugten wir es nun, den Volleyballern zuzuschauen oder nach Lust und Laune zur Musik zu tanzen, die aus überdimensionalen Lautsprechern regelrecht zu uns herüberdröhnte. Die einzigen, vor denen wir jetzt noch ab und an fliehen mussten, waren aufdringliche Fotografen oder betrunkene Jugendliche. Beide hielten sich jedoch glücklicherweise in Grenzen, so dass wir fast ungestört das Spektakel genießen konnten:
Kinder, die mit eisverschmierten Gesichtern Sandburgen bauen und Rutschen in allen möglichen Richtungen rutschen.
Jugendliche, die sich benehmen wie unsere Jugendliche, jedoch mit eindeutig mehr Stil – die Outfits, die dort zum Teil an den Tag gelegt wurden, toppten einfach alles: von abgefahrenen Farbtönen und Frisuren, bis hin zu göttlichen Accessoires oder Farbkombinationen.
Unser Gehirn speicherte ununterbrochen ein unvergessliches Bild nach dem anderen, während wir mit der Kamera nur wenige Momente davon festhalten konnten. Und wiederum nur wenige davon könnt ihr jetzt auf unserem Blog bewundern. Aber wir wünschen euch dabei so viel Spaß, wie wir an diesem Nationalfeiertag im Sajuna Beach Resort hatten!
Unser Gehirn speicherte ununterbrochen ein unvergessliches Bild nach dem anderen, während wir mit der Kamera nur wenige Momente davon festhalten konnten. Und wiederum nur wenige davon könnt ihr jetzt auf unserem Blog bewundern. Aber wir wünschen euch dabei so viel Spaß, wie wir an diesem Nationalfeiertag im Sajuna Beach Resort hatten!
Hallo meine Liebe, die Menschen in Kumasi sehen aber wirklich besser gekleidet aus als die am Pool - oder hab ich da Outfits übersehen? Nackte Oberkörper und weiße T-Shirts.....
AntwortenLöschenWart ihr denn auch im Meer baden? Krokodile nah an den Fersen?? tausend Grüße aus dem verregneten Sommerloch hier in MUC A
Ja wie gesagt: Springbreak a la Afrika, da kann man keine besseren Outfits erwarten ;)
AntwortenLöschenMeer baden gabs die letzten Tage als wir an der Küste waren (allerdings ohne ungebetene Gäste wie Krokos oder Haie) - der erste Post wurde gerade veröffentlicht :)
Viel Spaß beim Lesen!
Bilder kommen so schnell wie möglich !